Elzer-Spiegel - Portal für die Stadt Elze mit Mehle, Sehlde, Esbeck, Wülfingen, Sorsum und Wittenburg, den Flecken Eime und die Region Leinebergland im Landkreis Hildesheim

-Aktuelles aus den Ortsteilen:
Ãœber 100 Besucher bei Landfrauenweihnacht
Esbeck - Schon 45 Minuten vor Beginn der Weihnachtsfeier im Esbecker Landhaus war der Saal überfüllt, man hatte nicht mit so viel Landfrauen aus Gronau und Umgebung gerechnet und freute sich über ca. 100 Besucher an diesem schönen Nachmittag mit stimmungsvoller Dekoration auf den Kaffeetischen. Die Vorsitzende Madeleine Drescher begrüßte die Frauen und trug eine kleine Geschichte vor. Vier Kerzen am Adventskranz unterhielten sich. Die Erste seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht“ und so verlöschte die Kerze bald. Die zweite Kerze flackerte und sagte “ich heiße Glauben: Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne“. Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze wurde davon auch gelöscht. Die dritte Kerze sagte „ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sehen nur sich selbst und nicht die anderen., die sie lieb haben sollen“.
Nach einem letzten Aufflackern löschte auch dieses Licht aus. Da kam ein Kind ins Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: Aber ihr soll doch brennen und nicht aus sein. Das Kind fing an zu weinen. Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort: Sie sagt : „Hab keine Angst. Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung“. Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von der Kerze und zündete die anderen drei Lichter wieder an. Mögen wir alle die Hoffnung der vierten Kerze in uns tragen und mit unseren guten Gedanken, den Frieden, den Glauben und die Liebe verbreiten, auf dass es in der Welt hell werde.
Nach einem gemeinsamen Lied ging es in Gruppen zum Torten und Kuchenbüffet. Der Kaffee wurde am Tisch serviert und inzwischen traf auch Heike Baake, die Referentin des Nachmittages, ein. Sie hatte eine Anzahl von Weihnachts-Überraschungen in ihren bunt verzierten Tüten für die Damen mitgebracht, um den Nachmittag unter dem Motto „Geschichten um Weihnachten“ zu gestalten. Dafür las sie dann 10 einfühlsame Geschichten von unterschiedlichen Erlebnissen am Weihnachtstag vor, die zum Nachdenken anregen sollten. Und Jedes Mal verteilte sie zusammen mit den Vorstandsdamen jeweils ein Symbol für die jeweilige Geschichte, die die Zuhörer als Erinnerung in einen kleinen durchsichtigen Beutel stecken konnten.
1. Geschichte:handelte von der „Vaterliebe“. Der Vater Johnny saß für 5 Jahre im Gefängnis und bereute alles. Er war so unglücklich, seinen 7jährigen Sohn Pascal nicht sehen zu können. Er wusste, dass sein Sohn den Vater braucht.
2. Geschichte: Sohn Sebastian (46 Jahre) war gerade in den Wolken unterwegs und wollte über die Schweiz nach New York und nach Tokio. Geld spielte bei ihm keine Rolle, er hatte 3 Häuser und viel Geld. Er hat seine Mutter Jahre lange Jahre nicht mehr besucht. Seine Sekretärin hat alle Briefe geschrieben, auch an die Mutter. Nun schreibt er im Flugzeug den ersten Brief an die Mutter „Das ist schwieriger als an die Geschäftsleute“, sagt er. Er ist gerade auf dem Flug von Amerika nach Europa, es zerreißt ihn. Was soll er schreiben? In der Schweiz besucht er ein neues Geschäft und dann geht es nach Tokio weiter. Er hat keine Zeit und hat in den Jahren auch nie Urlaub gemacht. Privatleben kennt er nicht mehr. Er trinkt ein Glas Wein und sinkt müde in den Sitz des Flugzeugs. Vor seinem Auge sieht er die Mutter im Garten, am Herd und mit dem Fahrrad, sie backt Kekse. Als er damals nach USA aufbrach, weinte seine Mutter. In Zürich angekommen sieht er 5 verpasste Anrufe und E-Mails, er geht ins Hotel und lässt seine Sekretärin überall anrufen. Am 24.12.ist er in Hannover bei der Mutter sein Kopf ist voll mit Arbeit in der Schweiz usw.. 3 Tage sind schon wieder vergangen. Er geht in seine Suite und will den Flug nach Tokio verschieben, um seine 75jährige Mutter zu Hause zu treffen. Sie ist nicht in der Wohnung. Er klingelt bei der Nachbarin. Diese ist überrascht. Seine Mutter ist bei der Bahnhofs-Mission, sagt sie, und hilft dort anderen Leuten in Not. Was weiß er überhaupt über sie? Ein Geruch von Zimt-Tanne-Kerzen steigt in seine Nase an den geschmückten Tischen. Mutter schenkt Tee ein. Designer-First-Class-Welt-. Mutter lächelt ohne Ermahnung oder Verletzung. Hier werden 150 Menschen versorgt und sie stellt ihm ihre Freunde vor. Danach werden Gedichte und Geschichten vorgelesen, da wird es einem warm ums Herz. Beide gehen nach Haus, die Wohnung ist geschmückt, wie jedes Jahr, “wie er noch Zeit hat zu kommen? fragt sie ihn. Fotoalben schauen sie an und sie hoffte immer auf seinen Besuch. Sie weiß nichts mehr…... Er fährt Achterbahn, aus schlechtem Gewissen und Liebe. Dann geht Sebastian wieder in seinen Arbeitsalltag zurück….
3. Geschichte:. „Liebe“ July ist 35 Jahre alt liebt Cello Musik und lebt allein in der Stadt. Sie hat einsame Abende, ihre Eltern leben nicht mehr. Sie hat weihnachtliche Dekoration Christian ist Cellospieler, lieb auch Musik und Theater. Er liebt Weihnachten und seine Auftritte am Burgtheater. Sie laden ein paar Freunde ein und Juliy bekommt ein kleines Weihnachtspäckchen in Goldpapier mit rotem Band. -Sterne rieseln.“ Um 14.00 Uhr bei mir schreibt Christian“, auf keinen Fall hingehen, sagt sie sich. July liegt auf dem Sofa. Das Orchester spielt, um 16.00 klingelt es, vor ihr steht Christian, er hat Glühwein getrunken. Schrecklich , dass sie allein ist. – Er ist mit Gästen zu ihr gekommen. Sollen sie halt kommen. Christian und Partygäste. Freunde von Christian. Sie bringen Kekse, Getränke und Essen mit und einen Weihnachtsbaum. Er findet July süß. Ein paar Flaschen Wein und noch mal soviel Spaß gehabt. Erschöpft schläft sie ein. Es kommt eine Weihnachtspost für July Notenblatt und ein Brief. Du sollst zu meiner Vorstellung kommen. Es ist der Klang von Weihnachten, will sie es hören? Sie sah wieder umwerfend aus. Ihren Blick kann sie nicht von Christian wenden. Sie werden ein Paar, sie bekommt einen Weihnachtskalender. Den Klang von Weihnachten hat sie wieder entdeckt.
4. Geschichte: Liebevolle Gedanken Tom und Lisa sitzen mit Oma Filda auf einer Bank am 24.12.Oma und Enkelkinder wollen die Weihnachtspost nicht mehr erledigen. Sie fangen an zu basteln und kochen Kakao und backen Kekse. Liebevolle Gedanken gehen durch den Wind für liebevolle Menschen. Der Wind trägt die Gedanken an liebevolle Empfänger. Es sind Liebevolle Gedanken mit weißen Herzen, sie tanzen im Wind, der sie weiterträgt.
5. Geschichte: Die Weihnachtskarte, sie ist zweimal vorbeigezogen. Sie liegen in einer großen Schublade, Karten und Glückwünsche für jeden Anlass. Oft fehlt auch schon der Umschlag zur Karte. Hat jemand meinen Umschlag gesehen? Lukas, der 16jährige Junge fliegt in ein anderes Land und will nach Las Vegas. Das ist für die Karte das erste Weihnachtsfest außerhalb der Schublade.
6. Geschichte: Lisa und Mark erfahren eine Erfrischungskur, ihre Hände erfahren eine Neugestaltung und müssen nun selbst alles organisieren für das Fest. Die Eltern sind auf Nordsee-Urlaub und die Deko Artikel sind auf dem Dachboden. Papa stehen vor einem kleinen Problem, das Haus ist chaotisch, besonders Küche und Wohnzimmer, Lisa geht auf den Dachboden. Noch ist kein Baum gekauft und keine Lebensmittel. Beim Tannenbaumkauf erwischen sie den letzten Baum. Oma und Opa stehen verfrüht vor der Tür, weil sie einen ICE früher genommen haben. Als die Eltern um 17.00 Uhr kommen ist alles sauber und aufgeräumt. Es gibt ein 3-Gänge-Menüe, es stört niemanden, Eltern finden, das die Kinder alles richtig gemacht haben, überall sind Geschenkanhänger dran auch ein Fotobuch ist da. Am 24. Dezember ist Mark 24 Jahre und seine Schwester Lisa 22 Jahre. Alle Weihnachtserinnerungen wurden aufgehoben und die Beiden bezeichnen die Eltern als „weltbeste Eltern“. So viele unvergessliche Weihnachten mit Geschenken und Atmosphäre und eigene Rituale. „Wir freuen uns auf das nächste Fest“, sagen die Beiden.
7. Geschichte: Kalila aus Syrien ihr Leben hat sich verändert, sie geht hier in Deutschland in die 3. Klasse. Alle Kinder schreiben einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, „wenn das Kind artig ist“. Er kommt aber nur zu Christen. Friedrich Kleinschmidt sitzt in der Redaktion bekommt ca.1000 Briefe von Kindern. Auch von Kalila. Er sieht den bunten Umschlag von Kalila. kleine Wünsche und die Freude “dss es sich gibt“. Zu allen Kindern wenn du artig bist. Sie sieht allerdings durch ihre Vergangenheit immer wieder Kriegsbilder im Traum, die sich festgesetzt haben. Sie hat nur einen Wunsche, „dass der Krieg zu Ende geht…“ Kleinschmidt schreibt ihr, dass es auch einen Schutzengel gibt, der auf uns aufpasst. Es gibt doch viele Engel im Himmel. Er steckt den Brief in seine Jacke. Am 24.12- bekommt Kalila einen Brief vom Weihnachtsmann. Als sie ihn öffnet kommt eine kleine Kette mit einem Engel als Änhänger heraus. „ich habe mit dem Engel gesprochen, er wird Dich behüten Der Weihnachtsmann hat viel erreicht, weil es auch ein gutes Kind ist. Sie hat danach die erste Nacht wieder durchgeschlafen. Kalila und Friedrich, jeder macht das Leben schöner. Friedrich hat jetzt eine Privatfreundschaft und ist 76 Jahre alt. Denn alljährlich kommt ein Brief im „Himmelreich“ an. Dann geht eine Brief vom Weihnachtsmann an das Flüchtlingsmädchen.
8. Geschichte: Durch eine Verabredung hat eine junge Frau wieder „Schmetterlinge im Bauch“. Das war der Neubeginn einer Liebe, denn Liebe kann Berge versetzen, das passiert auch mal an „Weihnachten, an einem sehr guten Tag“.
9. Geschichte: Der Engel Bonifatiius soll besondere Weihnachtsstimmung bringen. Er läss Sterne vom Himmel fallen für alle Menschen, damit Weihnachten eine besondere Bedeutung bekommt. Wenn dann noch Engelszauber herunterfällt, der die Erde umhüllt, dann kann es Weihnachten werden. Zum Schluss der Veranstaltung, die einen sehr bedeutsames Bild bei den Zuhörern hinterlassen hat, wurde das Lied „Tragt in die Herzen ein Licht“ gemeinsam gesungen.

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Feuerwehr ist Motor der Dorfgemeinschaft
Esbeck - „Die Feuerwehren sind die frühesten, lebendigsten und mutigsten Bürgerinitiativen, die es gibt, und das Schöne an der Feuerwehr ist, jeder kann mitmachen“. Mit diesen Worten des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker begrüßte André Füllberg, der Ortsbrandmeister von Esbeck ganz herzlich die Feuerwehrkameraden der Esbecker Wehr sowie zahlreiche Gäste zur 116. Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus. Dann eröffnete er seinen Jahresbericht für das Jahr 2017. Er hob bei seiner Begrüßung besonders Bürgermeister Rolf Pfeiffer hervor, sowie vom Rat Birgit Freifrau von Cramm, Werner Jünemann und Elke Hennies. Der Fachbereich 2 war vertreten durch Daniel Symolka und vom Brandabschnitt West, war der stellvertretende Abschnittsleiter Thomas Reitz gekommen, außerdem der Ortsvorsteher Florian Daerr. Füllbergs besonderer Gruß galt dem neuen Stadtbrandmeister Heiko Buschmann, dessen neuem Stellvertreter Ingo Seifert und letztmals dem Stadtbrandmeister a.D. Werner Kuhlmann. Er bedankte sich auch beim Landgasthaus Hennies, die alljährlich ein 30 Liter-Bierfass zur Jahresversammlung stiften. Für den schönen Tischschmuck hatte die Gärtnerei Warnecke gesorgt, auch dorthin ging sein Dank. Füllberg erwähnte 132 Mitglieder der Esbecker Feuerwehr. Dazu zählen 91 Fördernde, 2 Ehrenmitglieder, 30 Aktive Kameraden und 9 Jugendliche. Das jüngste Mitglieder ist 5 Monate alt und das Älteste 87 Jahre. Sieben neue Förderer sind der Feuerwehr beigetreten und kein Austritt. „Die Zahlen machen mich sehr stolz“, so Füllberg, „da jeder dritte Einwohner Esbecks Mitglied in der Feuerwehr ist“. „Dreißig Aktive gab es in den letzten 20 Jahren nicht mehr“, sagte er nicht ohne Stolz. Darunter zählt besonders, dass Esbeck nach 6 Jahren wieder drei Kameradinnen in dem Kreis der Einsatzabteilung hat. „Der demographische Wandel ist in Esbeck anscheinend noch nicht angekommen“, sagt der scherzhaft. Das Durchschnittsalter ist 33,8 Jahre. Die Dienstbeteiligung ist erfreulich, denn waren es noch 2016 12,3 Kameraden so waren es im vergangenen Jahr 13,8 Kameraden und Kameradinnen, die 259 Stunden geleistet haben, das multipliziert sich auf 3.574 ehrenamtlich geleistete Stunden. Darunter sind 110,5 Std Ausbildung, 24,5 Std Gefahrgut Dienste, in 53,5 Stunden wurden Einsätze abgearbeitet und 45 Stunden wurden für Veranstaltungen aufgebracht. Im letzten Jahr kam hinzu, dass 50 Std für die Vorbereitungen des Festwochenendes und der Summer-Games eingesetzt wurden. In drei Schwerpunkte investierten die Kameraden in 2017. Im ersten Drittel wurde in Aus- und Weiterbildung investiert, dann folgten die ersten Vorbereitungen beider Feste zum 115.jährigen Jubiläum. An den Summer-Games nahmen dann 24 bunt gemischte Gruppen bei Kaiserwetter teil. Als dann Ende Juli durch Dauerregen Hochwasser überall den Menschen Sorge bereitete, da gab es auch für die Esbecker alle Hände voll zu tun. Sie waren 4-Tage im Dauereinsatz in Elze, Saalemühle,sowie in Holle und Heersum was aller anderen Pläne über Bord warf. Das Fest zum 115.Jubiläum am 19./20. August wurde ausgiebig im Saal mit 250 Gästen und auf dem Hof der Landgaststätte Hennies gefeiert. Nach dem Kommers folgte eine rauschende Partynacht…..Am Morgen gab es einen Gottesdienst unter einem Fallschirm, den Pastor Dr. Marvin Döbler hielt, für musikalische Begleitung sorgte die Feuerwehr Kapelle Mehle. Es folgte das Katervesper mit 135 Gästen, dazu spielte der Fanfarenzug Duingen auf. „So nahm eine sehr schönes, arbeits- und feierreiches, lustiges nicht zuletzt anstrengendes Festwochenende sein Ende“, sagt Füllberg. Der besondere Dank galt Familie Hennies, den Feuerwehrkameraden aus Sehlde, die für den Ausschank und den Grill sorgten, dem DRK, das für den Kuchen und die Kaffeetafel sorgte, sowie der Kirchengemeinde für die Ausrichtung des Gottesdienstes. Dem Festausschuss gebührt besonderer Dank für die Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf. Gruppenführer Ingo Seifert hielt Rückschau auf die Arbeit in der Wehr. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass jetzt wieder drei Frauen in der Wehr dabei sind, denn „Frauen sind das Salz in der Suppe“, resümiert er scherzhaft. Sie sind auch der Motor im Dorfleben. Unsere Aktiven erhalten immer wieder theoretische Ausbildung um besondere Grundlagen zu legen. Dabei wird immer wieder ein besonderer Löscheinsatz geprobt und Planspiele „heiß und kalt“ durchgeführt. Wichtig ist auch der Funkunterricht. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Feuer im Haus bis zu 600 Grad Hitze erreichen kann, je nachdem wie sich das Feuer entwickelt. Schwerpunkt ist auch der Atemschutz, damit die Kameraden nicht ihr Leben riskieren. Die Stadtfeuerwehr ist hervorragend, meistens treten auch Sehle-Mehle-Esbeck gemeinsam auf. Gefahrgut-Übung ist immer auf dem Dienstplan wie auch die „Erste Hilfe“ Dass wir aus der Jugendwehr nun 6 Kameraden/dinnen übernehmen werden, das ist für eine Feuerwehr mit Grundausstattung ganz was Tolles, darauf sind wir sehr stolz, so Seifert. Hinzu kommt die praktische Ausbildung. Schön ist, wenn Herr Oelker oftmals seine Schmiede zur Verfügung stellt für Übungszwecke. Eine größere Zugübung haben wir auch schon auf dem Hof der Familie Thöle durchgeführt als „Brandobjekt“. Dort ist die1. Etage sehr praktisch für uns, weil dort ein großes Areal ist. Dabei haben wir mehrere Vermisste simuliert und so die Menschen Rettung geübt. Dazu kommt eine Herz-Lungen Übung, die immer wieder sein muss für den Ernstfall. Hier müssen sichere Handgriffe erlernt werden, wie auch die Wiederbelebung der Verunglückten und die Stabilisierung. Kürzlich gab es drei große Unfälle auf der B3, das kann auch mal in Esbeck passieren. Außerdem geht es um den Transport eines Verletzten im Tuch, Das Tragen muss dann möglichst schonend erfolgen. „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“ das ist die Kernkompetenz nicht nur in der Esbecker Wehr. „Die Feuerwehr ist der Motor in der Dorfgemeinschaft, damit das Leben in Esbeck weiter lebenswert ist.“ so Ingo Seifert. Interessant war auch die „Historische Löschübung“ im „Vergleich vor 120 Jahren gegenüber heute“. Wir sorgen in der Feuerwehr-Gemeinschschaft für ein gutes Miteinander durch Haxenwanderung, Radtouren, Osterfeuer, und Adventskaffee mit den Familien. Zu Weihnachten folgte ein gemeinsames Essen. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Bastian Keese erwähnte die Einsätze in 2017. Am 8. Mai 22.00 Uhr gab es eine Explosionsgefahr an einer Gasheizung durch einen lauten Knall. Messungen des Energieversorgers konnten letztlich zur Beruhigung beitragen. Am 18.9. kam ein Anruf aus dem Kieswerk in Wülfingen an den kommunalen Gefahrgutzug. Es sei ein gefährlicher Stoff ausgelaufen. Daher musste eine Dekontamination vorbereitet werden. Der Einsatz begann für 7 Kameraden um 10.05 Uhr und endete um 13.15 Uhr. Am 23.10. gab es die Meldung einer Ölspur auf der Geseniusstraße. Sie wurde abgestreut, gebunden und aufgenommen. Einsatz 41 Minuten für 4 Kameraden. Sechs Wespeneinsatze, für die jedes Jahr eine andere Wehr den Auftrag bekommt, auszurücken, nahmen für die Esbcker Kameraden einen großen Anteil an Einsätzen ein. Dabei ging es dreimal ins Elzer Freibad zu 2 Erdwespennestern und zu einem Nest im Lüftungsschacht, dann einmal in die Böttcherstraße, einmal wieder nach Elze, wo ein Nest evakuiert werden musste, um die Wespen im Freien auszusetzen. Sämtliche Einsätze waren in den Abendstunden. Die Nester wurden mit Wesp-ex besprüht. Esbeck rückte jeweils mit 2 oder drei Kameraden zu jedem Standort aus. Auch das Hochwasser nahm die Esbecker sehr in Beschlag. Die erste Alarmierung war am 25.Juli, wo die Meldung kam: Hochwasser in Elze, in der Bahnhofstraße. Mit der TS und Tauchpumpe wurde dagegen angekämpft. Hier setzten sich 8 Kameraden ein zum Auspumpen der Keller (Uhrzeit 0,13h bis 4.32h) Um 7.00 Uhr am 25.7. heißt es schon wieder: Hochwasser Saalemühle. Hier unterstützten die Esbecker die Kameraden aus Elze beim Befüllen der Sandsäcke und Bigpacks.(7h bis 11.00 h) mit 3 Kameraden. Am (26.7. )„Hochwasser Biogasanlage Elze und Saalemühle“. Die Gefahr an der Biogasanlage konnte schnell durch einen Regler verhindert werden. Die Saalemühle wurde mit weiteren Sandsäcken und Bigpacks versorgt und wieder wurden unzählige Sandsäcke befüllt. (13 Kameraden 16.00h-00,15h) Am (27.7.)hieß es Hochwasser im Landkreis. 3 Stunden später (3.30 h)wurden die Kameraden wieder aus dem Bett geholt: Jetzt ging es mit 8 Kameraden im 3. Zug zur Unterstützung nach Heersum. Durch einen gebrochenen Damm wurden Teile der Ortschaft überflutet. Zusammen mit einem Zug aus der Samtgemeinde Leinebergland haben die Esbecker andere Kameraden aus Lüneburg abgelöst, einen aus Sandsäcken mehrere 100m breiten Damm fertiggestellt, gestützt, überwacht und haben unzählige Sandsäcke und Bigpacks befüllt. Nachdem die Esbecker gegen Mittag abgelöst wurden, sind sie direkt weiter nach Holle und haben dort eine Einsatzstelle eines Zuges aus der Samtgemeinde Leinebergland übernommen. Mitten im Wohngebiet mussten sie aus Gulli-Schächten Wasser in ein entferntes Waldstück zu pumpen. Gegen 16.h wurden sie vom 2. Zug aus Elze abgelöst, wo aber auch wieder 2 Kameraden aus Esbeck dabei waren. Diese wurden dann kurze Zeit später von einem Zug aus dem Landkreis Verden abgelöst, um anschließend noch zu einem Reifenhandel nach Grasdorf zu fahren. Hier musste Wasser vom Gelände gepumpt werden. Einsatzende bei diesem Rieseneinsatztag war 21.20h, insgesamt mit 10 Kameraden.. Am 28.7. wurden alle Sandsäcke wieder im Stadtgebiet Elze eingesammelt.von 15.h-17h mit 3 Kameraden. Jugendfeuerwehrwart Maik Marschner erteilte den Bericht über ein interessantes zurückliegendes Jahr für die Jugendfeuerwehr, wo neben dem Erlernten auch der Spaß nicht zu kurz kam. Das größte Erlebnis ist wohl, dass Esbeck zum dritten Mal Stadtmeister geworden ist. Es zählten 13 Jugendliche dazu, 5 neue Mitglieder, 71 Dienststunden wurden absolviert und dabei auch die aktiven Kameraden unterstützt. Das Jahr begann regelmäßig mit den Winterdiensten Januar – März, dazu zählt die Tannenbaumaktion, Gerätekunde, Knoten und Stiche als Vorübung für die Jugendflamme. Am 1. April war es dann soweit und alle 6 Jugendlichen haben die Prüfung bestanden. (Verleihung erst zum Feuerwehrfest) Bei der Arbeit am Osterfeuer war die Jugend wieder ganz vorne mit dabei und hat außerdem Crêpes gebacken. Weiter ging es mit Übungen für den Bundeswettbewerb. Beim Wettkampf auf Abschnittsebene ging die Jugend aus Esbeck mit dem 8. Platz nach Hause. Das Zeltlager in Potzwenden brachte 10 Tage Spiel und Spaß. Auch hier konnten mehrere Preise erzielt werden zum einen „Lagersieger“ und zum anderen „Tages-O-Marsch-Sieger“. Im August ging es wieder um den Wettkampf zum Abschnitts-O-Marsch in Elze, wo Esbeck Platz 2 erreichte. Beim Feuerwehrjubiläum erhielten die 6 Jugendlichen die Jugendflamme überreicht, beim Blaulichttag in Elze war die Jugend wieder gut mit eingebunden und betreute Wettkampf-Posten. Zum Jubiläum der Jugendwehr Sehlde „40Jahre JF“ belegte Esbeck den 1. Platz beim „Spiel ohne Grenzen“. Der August-Oktober war ausgefüllt von Übungen als Vorbereitung auf den Stadtwettbewerb. Im September gab es die Prüfung zur Leistungsspange in Nordstemmen. Nils, Marco, Lara und Sarah erreichten die Spange die die höchste Auszeichnung in der Jugendwehr ist. Hier geht es um die Schnelligkeit, den Staffellauf, das Kugelstoßen, eine technische Übung und eine Fragerunde als Gruppenleistung. Spannender Höhepunkt war wieder einmal der Stadtwettbewerb in Mehle mit Übernachtung. Dazu gehörte ein Brennballturnier und ein Nacht-Orientierungsmarsch. Hier wurde „sage und schreibe“ Esbeck zum dritten Mal in Folge „Stadtmeister“. November und Dezember klangen dann aus mit Spieleabenden Notruf Absetzen, Erste Hilfe, Funkübung, Kartenkunde und Tannenbaumschmücken. Die Weihnachtsfeier begann mit einem Besuch in der Eishalle Hannover.

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FFW Esbeck: Ehrungen und Beförderungen
Esbeck - Ehrungen Beförderungen und Grußworte der FFW Esbeck. Der Ortsbrandmeister André Füllberg nahm dann Ehrungen vor. So konnte er den Kameraden Friedrich Kothe ehren, der 65 Jahre lang Mitglied ist in der Esbecker Feuerwehr. Er war viele Jahre im Aktiven Dienst in Esbeck und war immer zur Stelle, wenn Gefahr im Verzug war oder eine helfende Hand gebraucht wurde. Noch immer lässt er keine Jahresversammlung aus und besucht unsere Veranstaltungen regelmäßig mit seiner Familie. „Ich darf mich im Namen der Ortsfeuerwehr Esbeck ganz herzlich für die Treue bedanken.“, so Füllberg. Dann zeichnete er Nico Plate aus für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und überreichte ihm Urkunde und Abzeichen. Er beförderte Denise Thriene zur Feuerwehrfrau. Dabei erläuterte er, dass Sie von Marienhagen nach Esbeck verzogen sei und Ihre Truppmann-Ausbildung 1 und 2 erfolgreich absolviert habe. Daher ernannte er sie an diesem Abend zur Feuerwehrfrau. Bürgermeister Rolf Pfeiffer beförderte Heiko Buschmann zum ersten Hauptbrandmeister Dann richtete Rolf Pfeiffer Grußworte an die Funktionsträger der Feuerwehr und an die Esbecker Bevölkerung. Spaßeshalber sagte er „Esbeck regiert die Stadt Elze“. Es sei schon komfortabel, dass die Feuerwehr Esbeck die zweitgrößte Zahl an Jugendlichen in den Reihen der Stadt hat. Toppen kann man das sehr schwer, meint er. Vieles was an Zahlen genannt wird, wie 300 Kameraden in Elze 22.500 Euro für Unterhaltung und Beschaffung von Atemschutz. 42.000 Euro Verdienstausfall. Um die Technik bemühen wir uns noch mit neuem Schlauchsystem. „Bürgermeister sollten sich ein gemeinsames System anschaffen, das bringt erhebliche Arbeitserleichterungen“, war seine Meinung. Dann ging er auf die Mehler Fahrzeuge ein und sagt: die FFW Mehle bekommt in 2018 das zweite Auto. Unsere Sirenen müssen auf Digitalfunk umgestellt werden. Das kostet 8.000 Euro. Die Handsprechfunkgeräte auf Digital einzustellen kostet 25.000 Euro für 35 Geräte. „Wir werden auch weiterhin Geld reinstecken, wenn es erforderlich ist, damit Sie alle gesund nach Hause kommen“. Er erinnerte an die Wasserversorgung in Esbeck und dass die Bürger „ihr Wasser“ abkochen mussten. „Ich hoffe, dass das Überlandwerk die 400 Euro schon überreicht hat als Entschädigung?“ Mit Blick auf den Abschied von Stadtbrandmeister Werner Kuhlmann lobte Pfeiffer „die gute Zusammenarbeit ohne Reibungspunkte“ in den 18 Jahre mit ihm. Nun haben wir wieder den Stadtbrandmeister und seinen Stellvertreter aus einem Ort. Das kann aber auch ein Vorteil sein für die Zusammenarbeit“, merkte er an. Lobend hob er hervor, „dass Heiko Buschmann sämtliche Sprossen der Karriereleiter nach und nach erklommen hat. Angefangen hat alles, als Heiko in 1987 in die Aktive Wehr eintrat. Alle Dienstgrade hat er nach der Reihe durchlaufen, so dass er nun zum ersten Hauptbrandmeister ernannt werden kann“ Er überreichte ihm Urkunde und Nadel, bzw, Schulterstücke. Der stellvertretende Abschnittsleiter West Thomas Reitz und Chef vom Gefahrgutzug sagt: „Wir freuen uns, wenn unsere Kreisbereitschaft Unterstützung erhält. Ebenso brauchen die Elzer das Stärke Medley der Jugend und der Aktiven. Viele Gruppen im Kreis bauen ab und Ihr baut auf, das ist ein besonderes Lob wert. Beim Hochwasser waren 2.000 Einsatzkräfte vor Ort, der Abschnitt West hatte mit der Hochwasser-Hilfe angefangen. Lüneburg hat händeringend Kräfte gesucht. Er lobte dann die Übernahme der Jugendwehr in die Aktive Gruppe. „Es ist heute viel Arbeit, die Jugend zu motivieren, dafür kann man Euch nur danken“. Heiko Buschmann ging auf die starke Wehr in Esbeck ein, wo die Kameradschaft gut ist. Er freute sich, Werner Kuhlmann noch einmal zu begegnen, „Du hast das Schiff 12 Jahre lang gelenkt, erfolgreich und lehrreich“, so Heiko Buschmann. Irgendwann bekommst Du eine besondere Ernennung dafür. Wie ich erfahren habe, soll es das neue Fahrzeug für Mehle noch vor den Sommerferien geben. Die Stadt Elze ist gesund, sie hat ihre Feuerwehren gut ausgestattet. Die Ratsvertreter wissen, was sie an den Feuerwehren haben. Meine Zusammenarbeit mit Ingo Seifert ist seit 10 Tagen. Werner Kuhlmann, „Sehr geehrter Herr Bürgermister, verehrte Kameraden, ich freue mich über die Feuerwehr Esbeck. Es gab mal einen Abwärtstrend und nun ist alles wieder aufgebaut, das ist erstaunlich und lobenswert. Denn jetzt gehören 30 Aktive zur Esbecker Wehr. Außerdem die große Übernahme aus der Jugendwehr in die Aktive Wehr. Den Stadtmeister habt ihr mit Fleiß schon drei Jahre hintereinander erreicht. „Jetzt beginnt das richtige Feuerwehrwesen“, so Kuhlmann. „ihr werdet das gut machen“.

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Wasservorrat für Esbeck empfohlen
Esbeck - Wie der Elzer Spiegel berichtete sind coliforme Keime im Trinkwasser in Esbeck nachgewiesen worden. Jetzt erklärte das Überlandwerk Leinetal (ÜWL) dazu folgende Neuerung: "In den nächsten Tagen führen wir mit einer Fachfirma eine intensive Spülung des Trinkwassertransportnetzes durch. In Folge dieser Arbeiten kann es zu Druckschwankungen bis zu kurzzeitigen Ausfällen an den Anschlüssen der Wasserversorgung kommen. Wir empfehlen ihnen, 2-3 Eimer mit Wasser zu bevorraten, um kurzzeitige Ausfälle zu überbrücken".

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Nachweis von Keimen in Esbecker Wasser
Esbeck - Coliforme Keime sind bei Routinekontrollen in Netzproben aus Marienhagen, Rott und Eime vom ÜWL festgestellt worden. Betroffen sind offenbar die von einem Hochbehälter in Eime abhängigen Versorgungsbereiche, die auch Duingen und Umgebung, Banteln und Teile von Gronau, Elze und Alfeld umfassen. Seitdem hat das Unternehmen ein "Abkochgebot" heraus gegeben. Für die Ortschaft Esbeck - die einzige betroffene der Stadt Elze - gilt demnach Folgendes der ÜWL: "Es wird empfohlen, das Wasser, das zum Trinken, zur Zubereitung von Speisen und Getränken oder zum Zähneputzen verwendet wird, vor Gebrauch drei Minuten sprudelnd aufzukochen. Zu Reinigungszwecken sowie für die Toilettenspülung kann das Leitungswasser weiterhin verwendet werden."
Für etwaige Rückfragen kann das Unternehmen unter 05182/588-23 oder der eMail-Adresse info@uewl.de kontaktiert werden.
Ferner betroffen sind: Stadt Gronau: Gronau, westlich der Leine; Banteln, östlich der Bahn
Gemeinde Duingen: Duingen, Lübbrechtsen, Hoyershausen, Marienhagen, Rott, Weenzen
Gemeinde Eime: Eime, Dunsen, Deilmissen, Heinsen, Deinsen
Stadt Alfeld: Lütgenholzen (über Purena).

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Naturheilmittel zur Unterstützung
Esbeck - Auf Einladung der Landfrauen Gronau und Umgebung hielt Apotheker Gert Schünemann einen Vortrag über „Heilmittel aus der Natur“ im Landhaus Hennies in Esbeck Vornehmlich ging es hier um die typischen Winterkrankheiten „Husten-Schnupfen-Heiserkeit“; Er ging dabei auf Phytopharmaka u.a. bei der Selbstmedikation. Die Behandlung von Krankheiten mit Heilmitteln aus der Natur stammt schon aus den Zeiten der Babylonier, als alles noch auf Tafeln geschrieben wurde. Im Mittelmeerraum und in Ägypten hatten dann die Heilverfahren Hochkonjunktur. Die Heilkunst stammte viel auch aus den Klöstern u.a. von Hildegard von Bingen. Denn wer konnte in der frühen Zeit schon lesen und schreiben?
Das waren damals nur die Mönche und Nonnen. Hier lehrte man noch die alten Sprachen, wie Latein, Hebräisch und Griechisch, das war den Klöstern vorgehalten. Neben den Heilkräutern gab es auch Hexenkräuter wie in Asterix und Obelix beschrieben, hier kümmerten sich noch Medizinmänner und Wunderheiler um die Kranken, als nach der „finsteren Zeit“ die Aufklärung begann. Doch stellt sich die Frage: welche Pflanze hilft?
Bekannt wurde damals der Apotheker Sertürner in Einbeck. Er entwickelte einen Stoff in seinem Labor für ewige Jugend. Damals beschäftigte man sich schon mit dem Opium und Morphin. Dieses sind auch heute noch Heilpflanzen. Dann kamen die Chemiefabriken u.a. Schering. Dort wurde das Wissen von Heilpflanzen aufgegriffen. Denn die Kräuterheilkunde fußt auf der Erfahrung von Phyto= Pflanzen, wie auch die Zubereitung von Pflanzen. Heutige Heilpflanzenkunde ist ungebrochen. Zubereitung ist auch die Zusammenstellung vieler Heilkräuter als Aufguss oder Abkochung. Hinzu kommt der Kaltauszug für Bäder, Gurgelwasser und Packungen. Gingko hilft bei Tinnitus, Johanniskraut und Baldrian werden als Tinktur oder Aufguss mit Wasser und als Tee gegen Nervosität getrunken. Eine nicht sehr verbreitete Art ist das Abkochen von Wurzeln, Rinden und Hölzern mit kaltem Wasser, dann zum Kochen bringen 1 Teelöffel auf eine Tasse Wasser, 3 Minuten sieden und 5-10 Minuten zeihen lassen. Kaltauszug mit Gerbstoffen müssen 8-12 Stunden stehen, werden dann aufgekocht z.B. Mistel. Mit Alkohol lösen sich die Bestandteile aus dem Extrakt, außerdem kamen die Tabletten und Pulver hinzu als Extraktionsverfahren. Salbei ist ein Mittel zum Gurgeln., wie auch der Ackerschachtelhalm. Heute unterliegen diese Kräuter alle dem Reinheitsgebot und werden auf Qualität, amtliche Identität, Monographie und Reinheit, im Arzneibuch der Wirksamkeit verzeichnet. Die Bezeichnung Droge darf nicht falsch ausgelegt werden, so Schünemann, denn jede Arzneipflanze ist eine Droge, daher auch der Name Drogerie.
Dann ging Schünemann auf die unterschiedlichen Behandlungsformen bei Schnupfen ein, damit die Schleimhaut ausgekleidet wird. Wann der Hals weh tut und Heiserkeit und Schupfen sich einstellen, sind z. B. ätherische Öle heilsam aus Fenchel und Fichtennadel, Thymian, Campher, Minze, Eukalyptus und Quendel. Hier empfiehlt sich eine Behandlung mit Wasserdampf, auch eine Salbe oder ein Gel zum Einreiben oder das Inhalieren können helfen. Badezusätze lindern oder auch ein Spray zum Vernebeln, bzw, Öle zum Verdampfen. Hilfe bringt Gurgeln, Spülen Lutschen, Pinseln, mit Kamille Salbei oder Myrrhe. Kamille gilt dabei als Wunderheilmittel innerlich und äußerlich, weil sie entzündungshemmend, krampflösend und wundheilungslindernd wirkt. Kamille wirkt auch als Teezubereitung mit Inhallation Dampfsud, als Sitz- oder Vollbad oder als Umschla.
Husten sondert Schleim aus den Bronchien ab. Husten oder trockenem Reizhusten begegnet man mit schleimhaltigen Drogen. Die vielseitige Heilpflanze „Thymian“, löst Schleim, Husten, entkrampft die Bronchien, löst, stillt entkrampft und desinfiziert- auch als Bad und wirkt lindernd.
Bei fiebriger Erkältung müssen man die Abwehrkräfte stärken. Das Immunsystem kann aufgebaut werden u.a. durch eine Auswahl von Pflanzenarten. Wir kennen heute 400,000 verschiedene Pflanzenarten, wovon leider erst 20% erforscht sind.
„Allerdings“, so Apotheker Gert Schünemann, „kann nicht jede Krankheit mit einem Tee geheilt werden“ .„Jede Therapie hat eben auch ihre Grenzen“. Ein starker Applaus für einen sehr aufschlussreichen Vortrag zeigte das Interesse der Landfrauen an Naturheilkunde. Madeleine Drescher hielt einen Korb mit Köstlichkeiten als Dankeschön bereit.

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Füllberg: "Keine Sorgen um die Esbecker Wehr"
Esbeck - Der neue Ortsbrandmeister Andre Füllberg freute sich während der Jahresversammlung der Esbecker Wehr die Veranstaltung vor einem „vollen Haus“ im Dorgemeinschaftshaus veranstalten zu können. Er begrüßte besonders Bürgermeister Rolf Pfeiffer sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Freifrau von Cramm, den Fachbereichsmitarbeiter Daniel Symolka, sowie den Stadtbrandmeister Werner Kuhlmann. Füllberg erinnerte an die Worte des Bürgermeisters vom letzten Jahr „ Der Raum ist voll und die Mannschaft ist jung“. Das gilt auch weiterhin, so Füllberg. Dass die Mannschaft jung ist, sorgt dafür, dass man sich für die nächsten Jahre keine Personalsorgen machen muss sagt er lachend. Andre Füllberg freute sich, dass die Esbecker Wehr nach 16 Jahren wieder mal den Stadtmeister-Titel nach Esbeck holen konnte. Sehr zur Überraschung aller holte im gleichen Jahr auch die Jugendwehr den Pokal nach Esbeck. Füllberg berichtete, dass zur Feuerwehr Esbeck 119 Mitglieder zählen, davon 81 Fördernde, 3 Ehrenmitglieder, 24 Aktive und 11 Jugendliche. Das Durchschnittsalter der Aktiven beträgt 34 Jahre. Durchschnittlich beteiligten sich 13,5 Kameraden an den Einsätzen bei Unfällen. Insgesamt wurden 165 Stunden geleistet, davon 55 Stunden bei Veranstaltungen der Wehr und 70 Stunden in Sachen Ausbildung. 51,5 Stunden wurden absolviert, um die Einsätze abzuarbeiten. Füllberg weist schon jetzt auf die Feier zum 112järhigen Bestehen der Wehr hin, was vom 30.Mai .-1.Juni auf dem Hof Kurrat zünftig gefeiert werden soll. Der Gruppenführer Ingo Seifert ließ das letzte Jahr Revue passieren. Eine Animation mit dem Beamer sorgte dafür, dass alle Geschehnisse im Feuerwehr-Jahr hautnah mit erlebt werden konnten. So nahm sich der Unfall eines Busfahrers, der an einem Baum zum Stehen kam sehr theatralisch aus, weil der Busfahrer sachgerecht aus seinem Fahrzeug herausgeschnitten werden musste. Schon am Anfang des Jahres ereignete sich am 6.1.der erste Verkehrsunfall in Richtung Oldendorf. Nach einem Überschlag blieb das Fahrzeug im Graben liegen. Hier waren 13 Kameraden zum Einsatz. Eine Ölspur an der Kreuzung Kalktor/ Geseniusstraße bis hin zum „Haus Sissi“ beschäftigte 6 Kameraden. Der Verursacher blieb unbekannt. Zur Hilfe beim Hochwassereinsatz an der Elbe waren 5 Kameraden von der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Bereich Amt Neuhaus zur Stelle(vom 6.6.-7.6.) für 34 Stunden. Hier ging es um die Errichtung und Sicherung der Deiche. Später wurden die Kameraden für ihren tatkräftigen Einsatz in einer Feierstunde mit einer Hochwassermedaille ausgezeichnet. Im Juli gab es eine Alarmierung in Sachen „Tierrettung“ für ein eingeklemmtes Pferd. Es stellte sich jedoch heraus, dass es der Einsatzort in Esbeck bei Freden war. Ein Fehlalarm im „Haus Sissi“ ließ viele Kameraden aufschrecken in Erinnerung an den Brand mit Todesfolge in 2012. Auch das Jahr 2014 fing schon ereignisreich an, als ein Straßenbaum auf die Straße zu kippen drohte. Er schien mutwillig angesägt worden zu sein. Fünf Feuerwehrkameraden sorgten für das fachgerechte Fällen und legten den Baum im Straßengraben ab. Füllberg berichtete von der nahtlosen Übergabe der Verantwortung für die Wehr von Ortsbrandmeister Heiko Buschmann an ihn als neuen Ortsbrandmeister am 1.6.2013. Er bedankte sich bei Heiko Buschmann für die Unterstützung. Dann erinnert er sich: „Als ich in 1991 in die Jugendwehr Esbeck eintrat, war noch nicht daran zu denken, dass ich einmal Ortsbrandmeister würde. Inzwischen habe ich das Amt schon 280 Tage inne und kann auf die Zusammenarbeit mit meinem Vertreter Bastian Keese und mit dem Gruppenführer Ingo Seifert rechnen. Ich hoffe, dass dieser Zusammenhalt noch lange bestehen bleibt“. Dann warf er einen Blick auf 2014, wo der traditionelle Stadtwettkampf am 23.5.wieder mal in Esbeck ausgetragen wird. Eine Woche später steigt ein großes Fest in Esbeck, kündigt er an. Außerdem wird die Esbecker Wehr bei allen Festen in Sehlde, Sorsum/Wittenburg und Deinsen mit von der Partie sein. Auch die Ausbildung bleibt nicht auf der Strecke, so Füllberg. Die Übungen werden gemeinsam mit dem 3. Zug durchgeführt und eine Wochenendfahrt nach Fintel steht wieder an. Er berichtete von Neubürgern in Esbeck, die in die Feuerwehr eingetreten sind, Dustin Rocksen und Thomas Köberle. Die Kassenwartin Jutta Trittmacher hat nach 21 Jahren das Amt der Schatzmeisterin aufgegeben. Ihr wurde ein besonderer Dank gezollt und ein schönes Geschenk zur Verschönerung des Gartens überreicht. Zum Nachfolger wurde einstimmig Benjamin Narten gewählt und nahm das Amt dankend an. Rüdiger Narten als Urgestein der Esbecker Feuerwehr bekleidet das Amt des Gerätewartes seit 2007 und stand immer mit Rat und Tat zur Seite. Auch dieses Mal stimmt er für die Fortsetzung seines Amtes zu, die Versammlung wählte ihn einstimmig. Ingo Seifert bekleidete seit 2010 das Amt des Sicherheitsbeauftragten. Andre Füllberg stellte fest, das Ingo durch seine Aufgabe in der Berufsgenossenschaft bestens für diesen Posten geeignet ist und sich für die Sicherheit in der Feuerwehr einsetzen kann. Auch der Jugendwart Patrick Reinsch, der seine Aufgabe seit 2008 gut erfüllt, wurde einstimmig wiedergewählt. „Die Beförderungen und Ehrungen stellen wir zurück, um diese vor einem breiten Publikum am Festabend vorzunehmen“. Das Fest wird vom 30.Mai .-1.Juni gefeiert. Füllberg kürt die Kameraden mit den meisten Dienststunden: Patrick Reinsch konnte mit 49 Diensten von insgesamt 56 Diensten den ersten Platz einnehmen, gefolgt von Maik Marschner mit 48 Diensten. Danach teilen sich Ingo Seifert und Rüdiger Narten den 3. Platz mit insgesamt 43 Diensten. Zum Schluss bedankte sich Andre Füllberg bei der Stadt Elze für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Sein Dank galt auch den Landwirten Wilhelm Kurrat, Hasso Bartels und Jimmy Knust. Immer wieder sind sie bereit, ihren Trecker und Anhänger zur Verfügung zu stellen, sei es für die Tannenbäume, für das Osterfeuer oder auch bei Übungen. Nicht zu letzt gilt sein Dank der aktiven Gruppe und er ermunterte sie zum Schluss: „Lasst und gemeinschaftlich so weitermachen wie bisher, dann mache ich mir auch in Zukunft keine Sorgen um die Esbecker Wehr“. „In Esbeck ist die Welt noch in Ordnung“, so die Worte von Bürgermeister Rolf Pfeiffer. „Heiko Buschmann hat eine tolle Truppe hinterlassen. Eine Mannschaft die so weiter geführt wird“. „Wenn zur Esbeck Jahresversammlung 2 Bürgermeister kommen, dann ist das schon was Besonderes“, lacht Pfeiffer. „Hier wird mit Herz und Verstand gearbeitet, das ist eine bunte Mischung und ist einmalig“. „Es ist vorbildlich was sie in der Feuerwehr leisten“. 11 Jugendliche in einem kleinen Ortsteil- ich kann Sie nur loben und sie nach Möglichkeit unterstützen. Bald gibt es auch Sicherheitsschuhe für Jugendliche und Erwachsene, Ihre Sicherheit steht immer im Vordergrund. Das Budget für Kleidung haben wir auf 12.000 Euro erhöht. 200.000 Euro stehen für das Feuerwehr –Fahrzeug in Mehle zur Verfügung. Bald ist in Mehle der erste Spatenstich. In Mehle ist die Feuerwehr im Moment am schlechtesten untergebracht, attestiert Pfeiffer. Wir freuen uns schon auf den Wettkampf der Wehren zur 400-Jahr-Feier. Kurzfristig wird die Funkausstattung entschieden“, so Pfeiffer. Stadtbrandmeister Werner Kuhlmann: „Viele Dinge, die uns berühren, liegen nicht in unserer Hand“. 2014 ist noch ruhig bis heute. Der Führungswechsel in Esbeck war in Ordnung. Dank für die gute Zusammenarbeit“, so Kuhlmann.

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100 Jahre MTV Esbeck: Familienfest & Konzert
Esbeck - Die Feierlichkeiten aus Anlass des 100jährigen Jubiläums des Männerturnvereins Niedersachsen Esbeck wurden zu einem Event für die ganze Familie mit Sport, Spiel und Spaß in dem kleinen 483 Seelen-Dorf. Dass die Esbecker feiern können hatten sie bereits im Jahr 2012 bewiesen mit einer großen Feier aus Anlass des 1000 jährigen Jubiläums von Esbeck. So ließen sie es jetzt an zwei Tagen so richtig krachen, dafür trug die Vorsitzende Constanze Distel zusammen mit ihrem Vorstand die Verantwortung, um das „sensationelle“ 100Jährige auch über die Grenzen Esbecks hinaus bekannt zu machen. Der Verein wurde am 12. August 1913 gegründet als reiner Männerturnverein gegründet und mit 46 Erstmitgliedern aus der Taufe gehoben. Der erste Vorsitzende war damals Otto Bartels und erster Turnwart August Caspaul, beide Familien sind heute noch im Ort ansässig. Erster Schrift- und Kassenwart wurde Fritz Eilert und sein Stellvertreter war Wilhelm Redeker und Gerätewart Karl Vahlbruch. Allein die Familie Redeker hat in drei Generationen in vorderster Reihe mit Sorge getragen für den Verein. Zum heutigen Vorstand gehören die Vorsitzende und Reitabteilungs-Leiterin Constanze Distel, zweiter Vorsitzender ist Christoph Exner, 3. Vorsitzende und Sozialwartin Birgit Schurmann, Kassenwart Wolfgange Geese, Schriftführerin Elke Lambrecht, Sportwart Martin Rhönsch, Pressewart Martina Exner, Jugendwartin Alina Schurmann sowie drei Spartenleiter Martin Ziganki, Wolfgange Geese und Erika Schulz. Der erste Tag der Feierlichkeiten, die sich noch bis zum November hinziehen werden, begann am 17.August 2013 um 14.00 Uhr mit einer Feier für Jung und Alt auf dem Sportplatz. Neben einem leckeren Kuchenbüfett, gab es Leckeren vom Grill und abends Spanferkel vom Spieß, das Rudi Göldner aufgrund langjähriger Erfahrung sehr schmackhaft und lecker anbot. Dazu spielte die Feuerwehrkapelle aus Oldendorf und sorgte für Stimmung. Auf dem Sportplatz gab es interessante Fußballspiele. Hier war Körpereinsatz gefragt mit einem Fußball-Spaß-Turnier. Anschließend nahmen die Turnsparten die Gelegenheit wahr, ihre Leistungen zu präsentieren, wofür es viel Beifall gab. Viel Spaß und Humor brachte der Auftritt von drei Klatschbasen (Damen aus Esbeck), die über die 100 Jahre im MTV tratschen. Zum Umfeld des rührigen Vereins gehören nicht nur der Sportplatz mit Umkleidekabinen, sondern auch die Mehrzweckhalle, die schon viele schöne Darbietungen, wie Märchen und Musicals inszeniert und dargeboten wurden, unter der Leitung des MTV. An vielen drehbaren Wänden konnte man an diesem Nachmittag anhand zahlreicher Fotos die gesamte Geschichte des interessanten Vereins Revue passieren lassen und sich ein Bild vom Wandel innerhalb von 100 Jahren machen. Nach dem Imbiss mit Spanferkel können die Gäste das Tanzbein schwingen, während DJ Heiko fetzige Musik vom Plattenteller auflegte. Ehemals bestand der Verein nur aus Männern, später in 1931 kamen auch Mädchen und Damen Riegen hinzu. Seit 1946 gibt es eine Fußballsparte mit Herren, Jugend- und Knabenmannschaft. In 1995 konnte das 50jährige Bestehen gefeiert werden. Seit1952 gibt es ein jährliches Schauturnen, wozu Nachbarvereine mit zum Wettkampf antreten. Seit 1995 gab es auch eine Tischtennissparte, die leider aufgelöst wurde. Später kam eine Wandersparte hinzu und auch der Reitverein Esbeck schloss sich dem MTV an. Eine Kegelgruppe war kein langlebiges sportliches Tun, so löste sich die Gruppe wieder auf. Immer wieder gern kommen die Vereinsmitglieder anderer Esbecker Vereine, wenn der MTV zu einem Boßelturnier aufruft, dass hinauf auf den Sonnenberg führt und von dort aus auf einem anderen Weg zurück. Dann kann man die verrücktesten Kostümierungen sehen und alle haben an diesem Tag ihren Spaß, während der Abschluss mit einem Grillabend vor dem Dorfgemeinschaftshaus endet. Die Kinder fühlen sich besonders wohl bei den Aktionen des MTV. Denn für sie werden nicht nur Zeltlager veranstaltet, sondern es werden auch Fahrten zu Freizeitparks unternommen und es wird immer wieder zu fetzigen Faschingsveranstaltungen eingeladen. Höhepunkt der beiden Festtage war klassische Konzert in der St. Gallus-Kirche am 18.8.2013, wo Hochkaräter Musik vom Feinsten darboten. Die Besucher erlebten einen Ausflug in die Welt der Oper und Operette und des Musicals bei einer hervorragenden Akkustik. Zu Gast waren die Sopranistin Hiltrud Kuhlmann, der Solist Tobias Pfülb und die Mezzo-Sopranistin Sandra Maxheimer. Außerdem zeigte der Dirigent und Pianist Siegmund Weinmeister am Piano sein Können. Die 4 Interpreten sind erfahren im Bühnenauftritt in Salzburg, Berlin, Leipzig, Osterreich, Italien, Frankreich, Ungarn und Mexiko. Sandra Maxheimer stammt aus einer Artistenfamilie und gastierte bereits an der Bayerischen Staatsoper in München und an der komischen Oper Berlin, wie auch beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Sie gehört zum Ensemble in Halle und ist Moderatorin beim MDR. Die Besucher zeigten ihre Begeisterung für eine großartige Leistung, die man selten auf dem Land erleben kann und so war der stürmische Beifall ein Zeichen für die Wertschätzung. Doch damit nicht genug, die Feierlichkeiten sollen sich über das ganze Jahr erstrecken. Angefangen hatte das Jahr mit einer Braunkohlwanderung, dann folgte im März die Jahresversammlung. Dabei bekam der Verein den Staffelstab des Volkswandern überreicht, das am 20. Oktober vom MTV Esbeck ausgerichtet werden soll. Im Juli gab es ein Reit-Seminar über das richtige Verhalten bei Sportunfällen. Am 27. November lädt der MTV zu einem Seniorenkaffee ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Die Bürger von Esbeck können sich also noch über viele Aktionen freuen.

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...geschieht nur, weil einer mehr tut als er muß
Esbeck - Während der gute besuchten Jahresversammlung des DRK Ortsvereins Esbeck konnten viele Mitglieder für besonderen Fleiss beim Gymnastik-Turnen geehrt werden. Zunächst ließ die Vorsitzende Erika Warnecke die Grundsätze der DRK Organisation verlesen, wobei insbesondere die Unparteilichkeit die Unbestechlichkeit und die Zusage, allen Menschen egal welcher Nation Hilfe zukommen zu lassen, die Hauptgrundsätze des Vereins sind. Warnecke leitet den Verein seit nunmehr 32 Jahren, während Dagmar Fallschissel die 14 Damen im Gymnastik-Turnen unterrichtet.
Die Damen, die am fleissigsten den Unterricht besuchen, waren Annegret Grages und Heidi Röhnisch. Sie erhielten dafür von der Vorsitzenden Blumensträuße überreicht. Den Jahresbericht verlas Dagmar Bartels. Im Bericht erwähnte sie den Sozialen Dienst, die Seniorenarbeit die Kinderbetreuung und die gut besuchte Blutspende. Highlight des Jahres aber war die 1000 Jahr-Feier des Ortes Esbeck. Hier beteiligten sich die DRK Damen mit einer Kaffeestube, die sie selbst eingerichtet und betreut haben. Mit den vielen Vorplanungen im Ort wurde das Jahr 2012 für alle zu einem turbulenten Jahr. Insgesamt hat der Vorstand 1048 ehrenamtliche Stunden geleistet. Erstmals wurde als Neuerung ein gemeinsames Frühstück arrangiert, das mit 42 Persobeb gut besucht wurde. Die Weihnachtsfeier mit Tanzdarbietung und mit viel Abwechslung und einem leckeren Kuchenbüfett fand wieder großen Zuspruch.. Die Kassenwartein Christina Bernier konnte über eine gute Kassenlage berichten und für das nächste Jahr wurde Anke Homann zur Kassenprüferin ernannt.
Abwechslung im Jahr bringen die Spiele- und Handarbeitstage im Dorfgemeinschaftshaus an denen sich ca. 10 Damen beteiligen. Abwechslungsreich war die Fahrt zur Modenschau nach Brüggen. Beim Altenkreis freut man sich allmonatlich über den Besuch der DRK Damen. Für das Jahr 2013 stellte Erika Warnecke das Schießen der Vereine am 28.4. in Aussicht und die Teilnahme an der Jubiläumsfeier zum 100 Bestehen des MTV Esbeck am 17/18. August auf dem Sportplatz. Am 23. Mai besucht die Gemeinschaft die Versuchsküche in Alfeld.. Auch am Bosselturnier am 24.8. um 13.00 Uhr werden sich die Damen beteiligen.
Eine Studienfahrt führt nach Friedland am 23.8.13; eine Busfahrt geht am 28.9. nach Berklingen zum „Singenden Wirt“..Als neuen Vorschlag stellte die Vorsitzende in den Raum, die nächste Jahresversammlung an einem Sonnabend-Nachmittag zu veranstalten, was guten Zuspruch fand. In diesem Jahr wird an verschiedenen Orten das 150jährige Bestehen des DRK gefeiert, stellte Warnecke in Aussicht Die gemütliche Jahresversammlung klang mit einem leckeren Leberkäse-Essen aus. Zum Abschluss erwähnte die Vorsitzende das Wort eines großen Denkers: „Alles Große in dieser Welt geschieht nur, weil einer mehr tut als er muß“.

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Ehrungen und Beförderungen bei Esbecker Wehr
Esbeck - Eine erfolgreiche Jahresbilanz zog Heiko Buschmann, der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Esbeck vor vollem Hause im Dorfgemeinschaftshaus Esbeck Zur Wehr zählen 119 Mitglieder mit 23 Mitgliedern der Einsatzabteilung, 8 Mitglieder der Jugendwehr, drei Ehrenmitglieder und 85 Fördernde. Eine unerwartete Nachricht beherrsche dann den ganzen Abend. Heiko Buschmann erklärte, dass er nach zwölf Jahren sein Amt als Ortsbrandmeister abgibt, nachdem er 7 Jahre den Stellvertreter Posten ausgeübt hatte. Sein Nachfolger wird André Füllberg. Am 1. Juni wird Füllberg in das Ehrenbeamtenverhältnis übernommen.
Das Jahr 2012 hielt die Esbecker Wehr in Atem mit 17 Einsätzen, Ausrichtung des Stadtwettbewerbes, die Mitgestaltung der 1.000 Jahr-Feier, hinzu kommt der normale übungs- und Ausbildungsdienst, der Besuch von Lehrgängen und Weiterbildung, die Ausrichtung von Veranstaltungen. Gruppenleiter Andre Füllberg blickte auf 17 Einsätze Aus- und Weiterbildung Ausbildung und Theorie zurück. 152 Stunden wurden von durchschnittlich 14 Kameraden geleistet. 11 beteiligten sich an Einsätzen, an Veranstaltungen kamen 18 Personen zusammen 2.170 freiwillige Stunden kamen insgesamt zusammen von Kameraden im Durchschnittsalter von 32 Jahren. „Wir haben eine überaus aktive Truppe, darunter 9 Atemschutzträger und reichlich junge Kameraden“. Im Jahreskreis wurde das Osterfeuer entfacht, der Stadtwettkamp mit einem dreiteiligen Löschangriff ausgerichtet. Spannend war es am Eurostrand, wo die Jungs mit dem Schlauchboot unterwegs waren. Zur 1000.Jahr-Feier wurde ordentlich gepumpt. Weihnachten ging es zum Bowling. Auch in diesem Jahr geht es wieder auf Schlauchboottour. Wettkämpfe und der Feuerwehrdienst haben wieder viel Spaß gemacht. Da entsteht auch eine gute Kameradschaft, drei Frauen sind mit dabei. Wir hoffen, dass noch mehr aktive Frauen zur Feuerwehr finden.
Der Jugendwart Patrick Reinsch erteilte den Bericht für die Jugendwehr, die mit der Elzer Jugendwehr eine gute Mischung brachte. 3 Jugendliche wurden an die aktive Wehr übergeben, jetzt sind es zur Zeit 8 Jugendliche. Werbung wurde fleißig gemacht und alle Kinder des Ortes zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen, dabei wurden 20 Kinder eingeladen. Es wurde ihnen das Kuppeln, Knoten und Stiche gezeigt. Das Ergebnis mit drei neuen Mitgliedern kann sich sehen lassen. Im. Sommer war Zelten in Pottswenden angesagt und der. Stadtjugendwettbewerb. Den Abschluss bildete das Bowling und die Einkehr bei Mc Donalds. Auch im Sommer 2013 geht es wieder zum Zelten. Dann wir auch für die Jugendflamme wieder geübt.
Bürgermeister Rolf Pfeiffer sagt: „In Esbeck ist die Welt noch in Ordnung. Bei Euch ist ein sehr niedriger Altersdurchschnitt. Er richtete seinen Dank an Heiko Buschmann. Dank an Heiko für 19 Jahre neues Gerätehaus 1. neues Einsatzfahrzeug Auf ihn ist es zurückzuführen, dass hier so ein guter Zusammenhalt herrscht.
Dank an die Aktiven, auch für ihren „Wespen-Einsatz“. Ausreichend Einsatzkräfte demografischer Wandel, all das kann ich mir in Esbeck sparen. Hier waren die Einsatzkräfte in 2009 18 und inzwischen sind es 23 Kameraden. 8 Jugendliche, Esbeck hat Vorbildfunktion, das ist ein Beispiel für alle anderen. Da brauch sich in Esbeck keiner Gedanken um den Brandschutz zu machen. „Was sein muss, wird auch kommen“, so Pfeiffer. Atemschutzverbund wird künftig ins Leben gerufen. Das bringt mehr Sicherheit und Freizeit für das Ehrenamt, so Pfeiffer.
Schade, dass Du niederlegst, sagt Detlev Witte, der Abschnittsleiter West zum scheidenden Ortsbrandmeister Heiko Buschmann. „Du hast eine junge Truppe in Deinen Dienstjahren aufgebaut“ Sein Dank galt allen Kameraden, die Heiko unterstützt haben. Die Esbecker Wehr ist gut aufgestellt, gut ausgebildet und ausgerüstet. Die neue Atemschutzversorgung begrüßte er. Damit können dem Rat die Last abgenommen werden und die Geräte sind immer auf dem neuesten Stand. Für die digitale Alarmierung sind die Melder in der Tasche, reibungslos und schneller als erwartet. „Für den Digitalfunk gibt es komplett neue Geräte.“ Damit wird den Wehren eine große Last genommen. Witte bedauerte, dass das Musikfest der Feuerwehrmusikzüge im Stadttheater mäßig besucht war, trotz großer Attraktivität. Heiko Buschmann übernahm den Rückblick auf die Stadtfeuerwehr mit ihren 80 Einsätzen. Hier herrscht überall gute Kameradschaft und ein guter Ausbildungsstand. Schnelle Polizei ist manchmal vor der gut ausgebildeten Feuerwehr im Stadtgebiet. Die Politik darf niemals vergessen, dass der Brandschutz wenn er professionell erfolgt nie mehr so billig sein wird“, so Buschmann.
Folgende Beförderungen konnte Ortsbrandmeister Heiko Buschmann vornehmen: Carl-Friedrich Boy (als Späteinsteiger) zum Feuerwehrmann. Dean Proplesch, Maik Marschner, sowie Tobias Schacht wurden zu Feuerwehrmännern befördert und Bastian Keese zum Löschmeister. Fünf Ehrungen nahm Buschmann für fördernde Mitglieder vor: für 25 Jahre: Bärbel Bockholt, Wolfgang König, Daniel Oelker und Sonja Brandes(nicht anwesend). Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Alfred Weidlich. Gewinner des jährlichen Bowling-Wanderpreises wurde Patrick Reinsch mit 298 Pins in 2 Durchgängen. Für die beste Dienstbeteiligung bei 63 Einträgen im Dienstbuch wurde Bastian Keese 51 mal anwesend. Er war mit 127 Stunden dabei.. Dieses wurde mit einem Präsent belohnt.

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