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Bericht vom 4.02.2020:
FFW Mehle zieht Bilanz für das Jahr 2019
Mehle - Mit frohen Klängen des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr wurde die diesjährige Jahresversammlung der Mehler Wehr in der Mehrzweckhalle eröffnet unter der Stabsführung des neuen Dirigenten Dirk Klein aus Barfelde. Ortsbrandmeister Uwe Füllberg begrüßte die Aktiven und Passiven der Mehler Wehr in der Mehrzweckhalle, darunter viele Ehrengäste aus der Stadtverwaltung, sowie zahlreiche Ratsvertreter. Der Stadtdirektor Rolf Pfeiffer weilte an diesem Abend in Ecouché; vertreten wurde er von Beate Freimann, vom Fachbereich 2. Zugegen waren der Stadtbrandmeister Heiko Buschmann und der Abschnittsjugendfeuerwehrwart Michél David sowie der Ortsvorsteher Wolfgang Thiesemann.
Heiko Buschmann, der Stadtbrandmeister, lobte die Mehler Wehr und freute sich über die Leistungsfähigkeit. „Alle Einsatzkäfte sind in Mehle 'Gewehr bei Fuß' auch die Jugendwehr lässt weiterhin hoffen. 207 Jugendliche zählen im gesamten Stadtgebiet zur Jugendwehr. Zum Personalbestand: Insgesamt gehören der Mehler Wehr 335 Mitglieder an, in der Einsatzabteilung sind es 36 Kameraden und Kameradinnen. Im Musikzug 40 Mitglieder; in der Jugendwehr 12; in der Me/Ki-Mus sind es 16 Jungen und Mädchen; in der Altersabteilung 25 und fördernde Mitglieder sind 217.
Nach der Totenehrung für 6 verstorbene Kameraden gab es zunächst eine gemeinsame warme Mahlzeit. Dann folgten die Tätigkeitsberichte der einzelnen Gruppenführer und der Bericht des Ortsbrandmeisters. Für das abgelaufende Jahr resümierte Uwe Füllberg acht Einsätze für die Mehler Wehr, der größte und schwierigste war der Brand in der Flutstraße. Sechsmal ging es um Brände, einmal um eine ausgelöste BMA(Brandmeldeanlage) und 1 Hilfeleistung. Dienstleistungen wurden erforderlich im Elzer Freibad, sowie beim Bewässern von Bäumen und Beeten in Mehle. Zum Programm gehörten Stadtkommandositzungen, die Mitgliederversammlung der Jugendwehr und des Musikzuges und Besuch im Jugend-Zeltlager von Potzwenden. Seit 2019 sind auch die Vorplanungen für die 1.000 Jahr-Feier in 2022 in vollem Gange. Auch 2 Neujahrsempfänge gehören zum Ablauf, zum einen in der ev.Kirche Mehle und zum anderen auf Einladung der Stadt Elze. Auch der Volkstrauertrag wurde besucht, wie auch Geburtstage und Ehejubiläen, wo 31 Besuche stattfanden. Darüber hinaus wurden 6 Mitglieder zu Grabe getragen. Auch in diesem Jahr wurden wieder erfolgreich viele Lehrgänge besucht, von Kai Warnecke (1 Auffrischungslehrgang als Gruppenführer in Celle), Matthias Lange(Notfallsanitäter), zwei Kameraden absolvierten die Führerscheinausbildung für die Klasse C. Alljährlich findet die Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes (KFW) in der Kantine der Firma Bosch statt, an der auch teilgenommen wurde. Auch auf Stadtebene kam es zu Fortbildungen der Führungskräfte. Der KFW Hildesheim lud zur Abendveranstaltung in die UNI Hildesheim ein, um über das Bild der Feuerwehr in den Köpfen der Gesellschaft zu sprechen. Das Ehrenamt wird immer unentbehrlicher und immer weniger lassen sich dafür ausbilden. „Was kann der Bürger von uns erwarten?“ Es geht um Öffentlichkeitsarbeit, Präsenz vor Ort, Verbindung zu Politik und Akzeptanz für den ehrenamtliche Einsatz. Das waren die Themen in der UNI. Im Namen der Jugendfeuerwehr bedankt sich Füllberg bei der Volksbank Seesen für die jährliche Unterstützung der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Die Spenden-Aktion „Es werde Licht“ ist noch nicht abgeschlossen, um einen Lichtmasten am Gerätewagen zu finanzieren. Noch fehlen bis zu 2.000 Euro, noch 800 Euro. Alle Übungen werden im 3. Zug gemeinsam mit Sehlde und Esbeck getätigt. Feste wurden besucht in Eime, Sehlde und Sorsum-Wittenburg. Ein Feuerwehrball in der Mehrzweckhalle war der Höhepunkt im Jahre 2019. In 2020 stehen Feste in Elze und Almstedt ins Haus. An seinen Bericht schossen sich die Berichte der Gruppenführer an.
Für die Montagsgruppe erteilte Michael Mushardt den Bericht, auch für seinen Stellvertreter Thorsten Küster. Er trifft sich wöchentlich mit 19 Kameraden, die 10 Einsätze absolviert haben. Insgesamt kamen 1061 Stunden davon 913 Ausbildung in 2019 zusammen. Individuell hat jeder 14 -132 Stunden absolviert. Die Ausbildung bezieht sich auf die echten Einsätze, um daran zu lernen, wie Schornsteinbrand, Taktisches Lüften, Leitereinsatz, Atemschutz, Baukunde, Löschmittel. Da ein neues Fahrzeug diesertage kommen wird, wurde auch schon auf die Neuerungen hin gearbeitet, damit die Abläufe reibungslos vorgenommen werden. Aufgaben der Gruppe sind Weihnachtsbäume einsammeln, Altpapier(leider in Zukunft nicht mehr), Osterfeuer, Maibaum aufstellen, Laternen Umzug. Teilnahme am Stadtwettkampf, Schießen der Vereine in Mehle, wo der Pokal wieder zur Feuerwehr geholt werden konnte. Er bedankte sich bei seinem Stellvertreter und den Bürgern.
Holger Breyer erteilte den Bericht für die Gruppenarbeit der Mittwochsgruppe, die insgesamt 1880 Dienststunden mit 16 Mitgliedern absolviert hat. Den höchsten Anteil hatte Kamerad Benedikt Marahrens mit 235 Stunden, gefolgt von Kai Warnecke mit 211 Stunden. Mit 93 Stunden bei Einsätzen macht das 5% der Gesamtarbeit in 2019 aus, so verlief das Jahr recht ruhig. Die Digitalisierung ist ein Hauptwort in der Feuerwehr geworden. Da kann man mit einem Knopfdruck alles sofort abrufen. Die Umstellung von Analog auf Digitalfunk hat jedoch viel Zeit gefordert. Der Schornsteinbrand in Mehle und Feuer in der Flutstraße mit der gesamten Stadtfeuerwehr hat alle Feuerwehrleute auf den Plan gebracht. Hier wurde wieder erkennbar, dass ständiges Lernen, Anpassen und Weiterentwickeln gefragt war. Der sichere Umgang mit den Fahrzeugen und Gerätschaften sowie taktisches Verhalten und ein gutes Zusammenspiel in der Gruppe bedeuten viel Zeit für die Ausbildung. „So versteht es sich auch, dass die Aus- und Weiterbildung innerhalb der Ortswehr, aber auch Zusammenarbeit mit den Ortswehren im Stadtgebiet den weitgrößten Teil unserer Arbeit einnimmt“, so Breyer. So werden zusammen mit den Ortswehren des 3. Zuges abwechselnd in den Ortsteilen Mehle, Sehlde, Esbeck Einsatzübungen durchgeführt. Zu einer Alarmübung der besonderen Art wurde mitten in der Nacht gerufen. Es ging allerdings um eine Übung, an der Saalemühle. Hier wurde eine Kollision zwischen einem Zug und einem PKW simuliert. Mehrere Verletzte galt es zu retten und erst spät erfuhren die Beteiligten, dass es sich hier um eine Übung handelte. In der Gruppe wurde in theoretischer und praktischer Weise mit allen Themen gerechnet. Das war technische Hilfeleistung, Rettung nach Verkehrsunfällen, Gebäudebrände in verschiedener Form, einschließlich Menschenrettung. Einsätze im Atemschutz, Kommunikation an der Einsatzstelle und Funkausbildung. Auch die klimatischen Veränderungen zeigen sich hier bereits. Mal ist es trocken, mal ist es nass oder zu stürmisch. Auf alles muss man sich vorbereiten. Vegetationsbrände, Hochwasser und Sturmschäden sind die Folge, das kann man nicht alles planen. Wir haben uns daher in 2019 mehr mit dem Thema Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung auseinander gesetzt. So haben unser Verhalten mit der zur Verfügung stehenden Ausrüstung durchgespielt. Dabei auch taktisches Verhalten erprobt. Neben unserer Arbeit in der Orts- und Stadtfeuerwehr sind wir auch mit einer starken Truppe in der Kreisfeuerwehrbereitschaft vertreten. Wartung und Gerätepflege ist selbstverständlich, wie auch die Prüfung der Hydranten. Darüber hinaus gilt es auch die Schüler- und Schülerinnen der Grundschule einzubeziehen in die Arbeiten und regelmäßig Klassen ins Feuerwehrhaus einzuladen. Sie bereiten sich auf Fragen vor und wir haben die Möglichkeit Werbung in eigener Sache für den Nachwuchs zu machen. Auch die Pflege der Dorfgemeinschaft kommt bei uns nicht zu kurz. Überall ist die Feuerwehr tatkräftig mit dabei. Im Jahr 1999 konnte eine Gruppe von 9 Kameradinnen und Kameraden aus der Jugendwehr übernommen werden. Mittlerweile können wir schon auf 20 Kameraden zurückschauen. So haben wir uns entschieden, am Gründungstag 10. März der Mittwochs-Gruppe alle aktiven und Ehemaligen zu einem Brunch einzuladen. Dazu kamen 30 Teilnehmer, darunter Gruppenmitglieder und Wegbegleiter und es wurde eine gelungene Veranstaltung. Auch für das Jahr 2020 steht wieder viel auf dem Programm. Dabei bedankte er sich bei seinem Stellvertreter Kai Warnecke. Benedikt Marahrens erteilte den Bericht für die Jugendwehr Benedikt Marahrens sprach von einem starken Team in der Jugendwehr und konnte auf 59 Dienstabende zurückblicken. Zur Zeit zählen 14 Jugendliche zum Kader was in 2017 nur acht Kameraden waren. Kameradschaft Zusammenhalt und Teamwork sind wichtige Punkte im Feuerwehrwesen. Jedoch stehen Feuerwehrtechnik, Spiel und Spaß auch im Vordergrund. Das Einsammeln der Tannenbäume ist ein Muss Anfang des Jahres. Dicht gefolgt vom ersten Wettbewerb die Jugendflammen- Abnahme in Mehle. Alle haben bestanden. Der Februar führte die Jugend nach Warmenau zur Jahresversammlung der befreundeten Jugendwehr. Jedoch ist die personelle Besetzung der Jugendwehr dort zu gering, so dass es bald eine Auflösung geben wird. Der Montagssport in der Mehrzweckhalle in der nassen und ungemütlichen Jahreszeit ist eine willkommene Abwechslung. So auch in 2019. Das Frühjahr brachte viel Theorie und eine Vorbereitung auf den Abschnittswettkampf in Elze. Hier standen gemeinsame Übungstage mit der gesamten Stadtfeuerwehr in Elze und Wülfingen auf dem Terminplan. Neben technischen und sportlichen Übungen an diesen Tagen durfte auch das Essen nicht fehlen, wie immer hervorragend vor- und zubereitet von Michél David mit tatkräftiger Unterstützung von Nicole David. Es war wie immer lecker! Dann stand schon die Vorbereitung für das Sommer-Zeltlager in Potzwenden ins Haus. Dieses Mal mit den Warmenauern und der Stadtjugendwehr Elze. Schwimmen, gemeinsame Spiele, lustige Abende am Lagerfeuer und ein gemütlicher Grillabend standen auf dem Programm. Hier gilt auch der Dank an Nicole David für die begleitende Betreuung. Der Abschnittsorientierungslauf in Esbeck war gleichzeitig ein Teil des Stadtwettkampfes. Wir konnten uns auf Abschnittsebene einen guten Platz im vorderen Drittel sichern. Jan und Nils Menzel, sowie Jonas Grebe haben erfolgreich an der Leistungsspange teilgenommen. Der zweite Teil des Stadtwettbewerbs war ein Boßelturnier in Elze. Wir konnten uns im Rahmen des Stadtwettkampfes damit insgesamt den 2. Platz sichern. Der Tag fand einen gemütlichen Ausklang in froher Runde. Ein Feuerwehrquiz war der krönende Abschluss des Tages. Marahrens wagte auch schon einen Ausblick auf 2020 Mehle wird künftig 16 Jugendliche haben, weil Sehlde mit 2 Jugendlichen unterbestückt ist. Der Juli bringt wieder ein Zeltlager in Potzwenden. „Natürlich wollen wir unseren positiven Personalstand fortsetzen mit ganz viel Engagement mit Sandys Hilfe, was wir durch „unsere Truppe“ vermitteln. Dann wird sich auch die Jugendwehr am Tag der offenen Tür 9.5.2020 hier in Mehle mit spannenden Vorträgen präsentieren“. Wir freuen über jeden Jungen und jedes Mädchen ab 10 Jahre oder knapp darunter, welche mitmachen wollen. Zu finden sind wir montags ab 17.30 Uhr im neuen Feuerwehrhaus. Er bedankte sich dann bei seinem Team für die vertrauensvolle und lustige Zusammenarbeit.
Bericht von Karl Eilert über die Altersabteilung: Die Altersabteilung mit mehr als 14 Teilnehmern traf sich 21 Mal in 2019 zu Dienstabenden zu geselligen Zusammenkünfte mit Gesprächen und Spielen. Immer am 1. Donnerstag im Monat. Bei schönem Wetter ging es zu Fuß zum „Waldkater“, der Filmabend war wieder bei August Staats. Eine 2 Tagesfahrt führte mit dem Bus nach Templin und im Mai folgte das Pokalschießen in Mehle und Elze. Eine geführte Wanderung führte durch Alfeld. Eine Bouleabend auf dem Rasen folgte und eine 3 Tagesfahrt nach Bad Bodenteich Zum „Alten Ritter“, wo Besichtigungen, Ritteressen und Spiele das Wochenende abrundeten. Der September stand wieder im Zeichen des Sports, denn 2 Mannschaften nahmen am Bouleturnier in Salzhemmendorf teil. Wir schafften Platz 2 und 5. Eine Woche später gab es die große Überraschung, als alle Teilnehmer das neue Fahrzeug bei Firma Freitag zusammen mit vielen aktiven Kameraden besichtigen konnten. Zum Laternenumzug zeigten die Senioren, dass sie auch gerne helfen, wenn es „Not am Mann“ ist. So halfen sie, dass es ein reibungsloser Ablauf wurde. Ein Spieleabend und eine Besprechung der neuen Termine rundeten das Jahr ab.
Bericht über die Kreisbereitschaft von Kai Warnecke. Er erteilte den Bericht über 6 Dienste im Jahr 2019. Am 8.3. begann die theoretische Ausbildung für die Führungskräfte. Beim zweiten Dienst galt es mehrere Personen aus Höhen und Tiefen zu retten. Am 21. Juni wurde der neue SW 2000 in Elze vorgestellt. Die Ortsfeuerwehr Freden hat den SW 2000 schon längere Zeit in Gebrauch. Eine Vegetationsbrandbekämpfung in und am Steinbruch Eberholzen wurde am 27. September durchgeführt. Hier wurde auch erstmals der SW 2000 eingesetzt. Im vorletzten Dienst wurde mit der FB5 zusammen ein Industriehallenbrand bei der Firma Hamelin in Gronau bekämpft. Das Dienstjahr lief mit der Jahresdienstversammlung am 1.11. in Groß Escherde aus.
Beate Freimann vom Fachbereich der Stadtverwaltung bedankte sich bei der Feuerwehr, dass die Frauen und Männer im wahrsten Sinne des Wortes „für uns durchs Feuer“ gehen. Die Mitglieder sind konstant und die Jugendarbeit trägt Früchte. Die Fortbildungen werden gut angenommen. Einsätze um Leib und Leben zu retten gehören mit dazu. Wir in der Stadt Elze haben die Arbeit der Feuerwehren immer im Blick. Normaler Etat steht immer zur Verfügung. Zur Zeit geht es um Stiefel und Ersatzjacken. Mehle kann gut in die Zukunft schauen, ansonsten, wir unterschützen Sie und wünschen Ihnen allseits unfallfreie Einsätze.

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