-Suche im Archiv:

Suchbegriff: in einem Bericht aus dem Jahr:

Bericht vom 28.08.2017:
Bankenehe: Volksbank Seesen stimmt Fusion zu
Region - Ein einstimmiges „Ja“ für die Fusion mit der Volks- und Raiffeisenbank Leinebergland gab es währender der diesjährigen Vertreterversammlung der Volksbank eG Seesen im Festsaal Delligsen. Die Bank sicherte den Bankeignern 4 % Dividende zu. Zur Vertreterversammlung begrüßte Aufsichtsratsvorsitzender Rüdiger Berkhan die 106 Mitglieder und Repräsentanten der umliegenden Volksbanken sowie Bürgermeister im Festsaal. Neben den Regularien gab es an diesem Abend einen besonders wichtigen Punkt. Das war die Erläuterung der Fusionskriterien der Volksbank Seesen mit der Volks- und Raiffeisenbank Leinebergland Dieter Brinkmann und Dr. Jörg Hahne vom Vorstand übernahmen die Versammlungsführung Den Rückblick hielt Dieter Brinkmann und zeigte anhand eines Films zunächst die Veränderungen im Jahr 2016 in Politik, Wirtschaft und Sport. Er würdigte das Engagement der vielen Vereine, ohne die die „Region viel ärmer“ wäre. Er stellte dabei den „myvoba-VereinsContest“ vor, den die Volksbank erfolgreich in diesem Jahr auf ihrem Facebook-Auftritt veranstaltet hat. Dr-. Jörg Hahne ging auf das vergangene Geschäftsjahr ein. Beim Kreditgeschäft gab es einen Zuwachs von ca. 5,7 Mio Euro auf nunmehr 543 Mio Euro. Er freute sich besonders über die gute Streuung nach Größenklassen und Branchen. Starke Nachfrage gab es bei Darlehn zum Erwerb von Wohnimmobilien sowie Modernisierungen, das führte zu einer positiven Steigerung. Zwar ist das Zinsniveau weiterhin niedrig, dennoch steigerte die Volksbank die Schuldverschreibungen und festverzinslichen Wertpapiere um 18 Mio Euro. Die Kundeneinlagen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich Diese Guthaben haben sich um 30 Mio Euro auf 810 Mio Euro erhöht. Das stärkste Wachstum war bei den Sichteinlagen zu beobachten, das mit den weiterhin bestehenden Unsicherheiten am Kapitalmarkt zusammenhängt. „Das beobachten auch andere Genossenschaftsbanken“, so Hahne Als „beachtliche Größenordnung“ bezeichnete Hahne die Guthaben bei den Verbundunternehmen,, denn die konnten gesteigert werden um 46 Mio Euro, auf 1.362 Mio Euro. Die Bilanzsumme wies knapp 1 Mrd. Mio Euro aus und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 30 Mio. Das bilanzierte Eigenkapital belief sich zum Ende des Geschäftsjahres 2016 auf 113,2 Mio Euro, „damit verfügen wir über eine gute Eigenkapitalausstattung, sagte er mit dem Vermerk: „Wir sind auf gutem Kurs“. Der Bilanzgewinn wurde mit 1.440 Mio Euro ausgewiesen. Die Ergebnissituation bezeichnete Hahne als stabil. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen für die Gewinnverteilung vor: 1 Mio Euro in die Rücklagen einzustellen; jeweils 500.000 Euro sollen in die gesetzliche Rücklage und andere Ergebnisrücklagen fließen. Den Mitgliedern sichert die Genossenschaftsbank eine Dividende von 4% zu, das macht 439.611,94 Euro. Mit dem Gewinnvortrag von 462,54 ergeben sich insgesamt 1.440.074,48 Mio Euro, was der Höhe des Bilanzgewinns entspricht. Der Vorschlag wurde von der Vertreterversammlung einstimmig genehmigt. Zum Schluss resümierte Hahne, dass der Vorstand mit dem Ergebnis zufrieden ist. „Das Geschäftsmodell „Mehr Werte für Menschen“ habe sich in der Region, in der die Volksbank seit 150 Jahren aktiv ist, sehr gut bewährt“, so Hahne. Wirtschaftsprüferin Anne Mahler verlas den Prüfungsbericht, wonach ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erfolgte. Die Wahlen zum Vorstand und Aufsichtsrat ergaben folgendes: Turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat scheiden aus mit einer Option zur Wiederwahl: Rüdiger Berkhan, Dierk Fingerhut, Dr. Elmar Böhm, Gerd Huchthausen, Nobert Luther und Wilhelm Meyer. Der Wiederwahl stimmte die Vertreterversammlung zu Dann stand die Fusion mit der Volks- und Raiffeisenbank Leinebergland zur Disposition, wie Dieter Brinkmann erläuterte. Er gab der Versammlung zur Kenntnis, dass die Mitglieder auf der Versammlung der übergebenden Volksbank Leinebergland mit überwältigender Mehrheit mit „Ja“ gestimmt haben, um der vorbereiteten Fusion zum 1.1. 2018 zuzustimmen. Er informierte die Anwesenden, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird. Dann erläuterte er den Verschmelzungsvertrag, während die Wirtschaftprüferin Anne Mahler das Verschmelzungsgutachten des Genossenschaftsverbandes zu Gehör brachte. Rüdiger Berkhan verlas die Beschlussfassung über die Verschmelzung beider Banken. Der Entwurf sieht vor, dass von Seiten der Volks- und Raiffeisenbank Leinebergland als übertragende Kreditgenossenschaft, zwei Aufsichtsratsmitglieder in den Aufsichtstat der Volksbank eG Seesen übergehen sollen. Die Vertreterversammlung der Volksbank eG Seesen -als übernehmende Bank- stimmte ebenfalls dem Fusionvertrag zu, damit ist der Weg für ein gutes Miteinander geebnet. Darüberhinaus erfolgte einstimmig die Wahl der Vertreterversammlung von Cord Warnecke und Dirk Knackstedt (von der Volksbank Leinebegland als Aufsichtsratsmitglieder in die fusionierte Bank. Des weiteren wird Marco Weßling einer der Vorstandsmitglieder von Leinebergland mit in den Vorstand der fusionierten Bank übernommen.

Klicken Sie auf ein Foto, um es zu vergrößern!

Alle Fotos zu diesem Bericht als Diashow ansehen

[Seitenanfang]  [Zurück zur Startseite]  [Zum Archiv]


[Home]  [Haftungsausschluss]  [Impressum]  [Kontakt 
Copyright 2001-2012 Elzer-Spiegel.de