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Bericht vom 28.08.2017:
Volksbank: Eindeutiges "Ja" zur Fusion
Eime - Von den anwesenden 241 Mitgliedern bei der Generalversammlung der Volks- und Raiffeisenbank eG Leinebergland in der Eimer Mehrzweckhalle stimmte die absolute Mehrheit von 239 für die Fusion der Genossenschaftsbank mit der Volksbank eG Seesen, als übernehmende Bank. Sehr zur Freude der Mitglieder zahlt ihre Hausbank letztmalig in Eigenständigkeit für das Jahr 2016 erneut 5% Dividende, was durchaus marktgerecht ist und wovon viele Geldinstitute bereits abgerückt sind. Cord Warnecke, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, konnte in der Eimer Festhalle neben den 241 Bankeignern viele Honoratioren begrüßen, darunter den Landtagsabgeordneten Klaus Krumfuß(CDU) wie auch viele Bürgermeister verschiedener Bankstammsitze. Ganz besondere Gäste waren Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates der Seesener Bank, mit der am 1.1.2018 die Fusion erfolgen wird: Dr. Jörg Hahne, Dieter Brinkmann, Andreas Wobst, Rüdiger Berkhan und Dierk Fingerhut. Am Vorstandstisch der Bank saßen außerdem Rechtsanwalt Caspar Lücke und Notar Alexander von Bennigsen Mackiewitz sowie die Wirtschaftsprüferin Anne Mahler. Auf der Tagesordnung standen sowohl der Bericht des Vorstandes, des Aufsichtsrates und die Erläuterung über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung dargestellt durch Wirtschaftsprüferin Anne Mahler, die auf alle Einzelheiten einging und der Bank eine zufriedenstellende Geschäftsführung bescheinigte. Die gute Beurteilung wurde am 1. Juni 2017 schriftlich vorgelegt. Daraus ging hervor, dass die Vermögenslage- und Finanzlage geordnet ist, die Eigenkapitalausstattung angemessen ist. „Dass die Organisation der Bank zweckmäßig ist, das Kreditgeschäft keine besonderen Risiken birgt und die Ertragslage kann vor dem Hintergrund der positiven Bewertung als befriedigend bezeichnet werden kann“ attestierte Volker Fischer in seiner Rede. Er erläuterte weiter, dass die Entwicklung der genossenschaftlichen Organisation rapide vorwärts geht. „Denn“, so Fischer, „zur Zeit gibt es nurmehr 972 Volks- und Raiffeisenbanken; erstmals weniger als 1.000 selbstständige Genossenschaftsbanken. Die Prognose für die nächsten Jahre liege bei 700. In 1970 gab es hingegen noch 7.000 eigenständige Volks- und Raiffeisenbanken. Fischer bezeichnet die Fusionswelle als “vernünftig“. Allein in 2016 wurde das Potential der Banken um weitere 49 Banken gekürzt“. Wichtigstes Thema des Abends aber war die inhaltliche Erläuterung zum Verschmelzungsvertrag mit der Volksbank eG, Seesen, wofür als Termin der 1.1.2018 festgelegt wurde. Die Versammlung stimmte danach dem Papier einstimmig zu. Der Aufsichtsrat verändert sich wie folgt, Cord Warnecke, Mehle und Dirk Knackstedt, Delligsen, wurden beide einstimmig wiedergewählt und werden künftig diese Posten in der fusionierten Bank weiter führen, während Hartmut Fischer aus Eime, aus Altersgründen ausscheidet. Für den Vorstandsmitglied Volker Fischer wurde eine Altersteilzeit eingerichtet, während das Vorstandsmitglied Marco Weßling, Gronau, seine Funktion unter dem neuen Vorstand weiterhin ausübt nach der Verschmelzung. Vorstandsmitglied Volker Fischer erläuterte den anwesenden Mitgliedern, dass die Volksbank e.G Seesen der richtige Partner für die Volks- und Raiffeisenbank Leinebergland sei, weil sie wie die Delligser Bank hauptsächlich aus dem ländlichen Raum stammt. Er merkte auch an, dass die Regulatorik, die Niedrigzinspolitik und die Digitalisierung eine Bank zum Handeln auffordern. Sein Dank galt zum Schluss nicht nur allen Mitarbeitern der Bank sondern auch Herrn Penkert von der R+V-Versicherung und Frank Gereke von der Bausparkasse. Den Jahresabschluss erläuterte Vorstandsmitglied Marco Weßling. Die Volks- und Raiffeisenbank eG Leinebergland kann auf eine zufriedenstellende Entwicklung zurückschauen, trotz der Banken- und Staatenkrise in Europa. Daher bleibt die Vermögens- und Finanzlage weiterhin geordnet, die Ertragslage war bei einer angemessenen Risikovorsorge noch zufriedenstellend. Auch die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Die Zahl der Mitglieder sank unwesentlich von 2.567 auf 2.528 mit 4.378 Anteilen durch zahlreiche Todesfälle. Die Bilanzsumme stieg an von 96,52 Mio € auf 102.75 Mio. € Die Einlagen erhöhten sich von 76,95 Mio € auf 83,16 Mio €. Das Kreditvolumen verminderte sich geringfügig von 35,27 Mio € auf 34,65 Mio €. Das Eigenkapitel stieg an von bislang 8,22 Mio € auf 8,41 Mio €, der Bilanzgewinn beträgt 102.845,03 €. Die Spanne zwischen Kundenkrediten und Kundeneinlagen beträgt 49.000.000,00 €. Das gesamte betreute Kundenvolumen beträt zurzeit 191 Mio € und der erwirtschaftete Jahresüberschuss ist mit rd. TEUR 206 erneut zufriedenstellend. Weßling stellte in Aussicht, dass für dieses Jahr aufgrund des weiter anhaltenden niedrigen Zinsniveaus mit einem weiteren Rückgang des Zinssaldos und somit auch einem Rückgang des Jahresüberschusses zu rechnen ist. Kurzum bezeichnete Weßling die Bank als „einen verlässlichen, kompetenten und regional verbundenen Partner in allen Finanzangelegenheiten vor Ort“. Sie ist mit 2.528 Mitgliedern eine der größten Vereinigungen der Region, 24 Mitarbeiter, 4 Geschäftsstellen, 22.351,50 Dividende für die Mitglieder, 195.590,00 Steuern und 190,9 Mio betreutes Kundenvolumen; 11.549,00 regionales Sponsoring für 24 Vereine (u.a.für Sportschützen, zwei elektronische Schießstände mit LED Beleuchtung; Sandspielzeug für Kindergarten und Kaufmannsladen, Ortsfeuerwehr Mehle eine Küchenzeile, Freibad Blaue Lagune Eime 6 neue Liegen mit Armlehnen). So lautet am Schluss des Berichtes der Gewinnverwendungsvorschlag wie folgt: Vorwegzuweisungen 104.000,00 €, Zuführung an die gesetzlichen Rücklagen 40.000,00 €, Zuführungen an andere Rücklagen 40.000,00 €, sowie, 5% Dividende an die Mitglieder 22.351,50 €. Für die musikalische Unterhaltung sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Mehle unter der Leitung von Albert Fischer

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